Der rationale Physiker Owen Blyton will Rache nehmen an seinem Nebenbuhler Bill, für den ihn seine Ex-Frau verlassen hat. Bill benötigt dringend seinen Doktortitel und beauftragt über Desmond Foster einen Ghostwriter für seine Doktorarbeit in Physik – nicht ahnend, dass Desmond der beste Freund von Owen ist. Zoe ist eine echte Romantikerin. Als sie sich endlich traut, ihrem langjährigen Lebensgefährten einen Heiratsantrag zu machen, muss sie entsetzt feststellen, dass dieser sie betrügt. Enttäuscht und verletzt möchte sie vorübergehend im Cottage ihrer Patentante, der Richterin Harriet Hunt, unterkommen. Dort wohnt bereits Owen, der aber gern bereit ist, die Räumlichkeiten mit ihr zu teilen. Für Zoe ein Wink des Schicksals. Als Desmond Foster wegen illegaler Geschäfte vor Gericht stand, erlag die als streng geltende Richterin Harriet seinem Charme. Nach der Urteilsverkündung hat sie mit ihm eine Affäre begonnen. Nun hat Harriet alle Hände voll zu tun, die Beziehung zu Desmond nicht öffentlich werden zu lassen. Sie zweifelt an der gemeinsamen Basis. Doch Desmond versucht hartnäckig, um ihre Liebe zu kämpfen. Als ein entflohener Häftling Rache an der Richterin nehmen will, erweist sich Desmond als wahrer Held. Zoe hingegen versucht mit allen Mitteln, Owens Aufmerksamkeit und Liebe für sich zu gewinnen. Doch dieser konzentriert sich nur auf seinen Rachefeldzug. Da taucht überraschenderweise Owens Ex-Frau mit Bill auf, und Zoe schlüpft gern und mit grosser Überzeugung in die Rolle als Owens neue Freundin. Als dieser die Nacht mit ihr verbringt, ist Zoe von ihrer gemeinsamen Schicksalsfügung überzeugt. Doch schon am nächsten Morgen muss sie erkennen, dass Owen noch an seiner Ex-Frau hängt und für eine neue Beziehung nicht bereit ist. Wieder scheint das Schicksal sich gegen Zoe verschworen zu haben.
Cast
Jeanette Biedermann, Patrik Fichte, Angela Roy, Christoph M. Ohrt, Alexandra Helmig, Markus Böker, Mark Armstrong
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen – das alles bietet Horst Lichter in 'Bares für Rares'.
Im Rosenheimer Laientheater 'Alte Scheune' wird die Hauptdarstellerin Manuela Rhein erstochen in ihrer Garderobe aufgefunden. Hansen und Stadler finden eine erste Verdächtige. Jenny Sauer, einst Manuelas beste Freundin, könnte zur Mörderin geworden sein, nachdem das Opfer ihr die Hauptrolle weggeschnappt hatte. Und nicht nur das: ein Jahr zuvor auch den Mann. Und dieser, der Kardiologe Gerhard Rhein, kommt als Täter infrage. Hat er seine Frau aus Eifersucht umgebracht, nachdem er herausgefunden hat, dass sie eine Affäre mit dem Regisseur des Stücks, Joseph Hübner, hatte? Oder hat Dagmar Hübner, Ehefrau des Regisseurs, die gleichzeitig als Garderobiere im Theater arbeitet, zugestochen, weil sie ebenfalls von dem Verhältnis erfahren hat? Fingerabdrücke auf dem Regiepult, das sich im Zuschauerraum des Theaters befindet, führen schliesslich zum wahren Täter. Unterdessen ist Kommissar Stadler unter den 100 Gewinnern eines Preisausschreibens und rechnet allenfalls mit einem kleinen Gewinn. Als er jedoch erfährt, dass er eine Kreuzfahrt in die Karibik gewonnen hat, ist er alles andere als erfreut: Bei dem Gedanken, keinen festen Boden unter den Füssen zu haben, ist ihm nicht wohl. Für Stadler steht fest, dass er die Reise auf keinen Fall antreten, sondern den Gewinn zurückgeben wird. Doch er ahnt nicht, dass Stockl bereits Hilde die frohe Botschaft überbracht hat.
Cast
Igor Jeftic, Dieter Fischer, Max Müller, Karin Thaler, Marisa Burger, Alexander Duda, Ben Blaskovic
Aus den Bundesländern | Themen: Ahrflut-Betroffene fassungslos – Keine Anklage gegen Ex-Landrat / Schleuserkriminalität de luxe – Reiche Chinesen illegal angeworben / Ein Jahr Schwarz-Rot in Berlin – Durchwachsene Bilanz für Wegner / Hammer der Woche – Dauerbaustelle nervt Lüdenscheider
Ahrflut-Betroffene fassungslos Keine Anklage gegen Ex-Landrat Schleuserkriminalität de luxe Reiche Chinesen illegal angeworben Ein Jahr Schwarz-Rot in Berlin Durchwachsene Bilanz für Wegner Hammer der Woche Dauerbaustelle nervt Lüdenscheider
Pandemien, Kriege oder Katastrophen bringen den internationalen Handel und unsere Versorgungssicherheit in Gefahr. Ausserdem fehlt bei den globalen Lieferketten oft die nötige Transparenz, gerade was schlechte Arbeits- und Umweltbedingungen betrifft. Dagegen helfen können lokale Produktionen oder mehr Kontrolle bei den Lieferwegen. Wie es gehen kann, zeigt die Kölner Holzfirma Betterwood, die nachhaltiges und faires Holz aus Peru nach Deutschland transportiert. Oder das Pharmaunternehmen Sandoz, das als einziges Werk in Europa noch Penicillin produziert. Seit Jahrzehnten wird der Regenwald in Peru durch illegales Roden für landwirtschaftliche Nutz- und Weideflächen von Menschen zerstört. Catherine Körting wollte das ändern und fand einen Weg, wie sie mit dem Verkauf von Tropenholz gleichzeitig zum Erhalt des Regenwaldes beiträgt. Mit ihrer Firma Betterwood verkauft sie fair gehandeltes und kontrolliert geschlagenes Tropenholz in Deutschland. Gemeinsam mit ihren Partnerfirmen in Peru sorgt sie dafür, dass immer nur so viele Bäume gefällt werden, wie es das Ökosystem verträgt. Sie weiss genau, wo das Holz gefällt wird und von wem. Sie verfolgt exakt, wer das Holz lagert, verschifft und von Peru bis ins Lager nahe Köln bringt: 'Unsere Rückverfolgbarkeit reicht vom stehenden Baum bis zum endgültigen Bestimmungsort.' Der nachhaltige Holzeinschlag führt auch aus anderen Gründen zum Schutz des Regenwaldes, hat Körting festgestellt: 'Wenn es die Möglichkeit gibt, den Menschen ein Einkommen dafür zu geben, dass sie den Regenwald auf nachhaltige Art und Weise schützen beziehungsweise bewirtschaften, dann werden die Menschen das auch tun.' Engpässe bei der Medikamentenversorgung, das gab es in den vergangenen Jahren immer häufiger. Wenn lebenswichtige Medikamente nicht mehr verfügbar sind, zeigen sich die Konsequenzen von langen Lieferketten. Die meisten in Deutschland verkauften Antibiotika kommen inzwischen aus Asien. Viele Pharmafirmen hatten ihre Produktion aus Kostengründen dorthin verlegt. Anders das Pharmaunternehmen Sandoz. Das produziert im österreichischen Kundl Penicillin, als einziger und letzter Hersteller in Europa. Die Unterstützung der österreichischen Regierung mit 50 Millionen Euro Subventionen im Bereich der Wirkstoffproduktion war dabei ein wichtiger Schritt zur Versorgungssicherheit für ganz Europa. In den riesigen Hallen werden Millionen von Einheiten der wertvollen Antibiotika hergestellt. Und das Unternehmen wächst weiter: Zukünftig soll es möglich sein, den ganzen europäischen Markt von dort aus mit Penicillin zu beliefern.