Nach dem Tod seiner Frau lebt Ben allein mit seiner pubertierenden Tochter Emma. Trotz seiner kriminellen Vergangenheit hat er den Sprung in ein bürgerliches Leben geschafft. Ben ist Sicherheitschef des Marshland-Konzerns, eines grossen Pharmaunternehmens, das die Zulassung für einen lukrativen Diabetes-Impfstoff bekommen hat. Ein konkurrierendes Unternehmen möchte den Konzern übernehmen und hat ein attraktives Angebot gemacht. Doch die Firmeninhaber sind sich nicht einig: Anne, die Witwe des Firmengründers, ist dagegen, Jeff, ihr Schwager, möchte es annehmen. Das Zünglein an der Waage ist Rod, Annes Stiefsohn, der demnächst 18 wird und dann über seinen Firmenanteil verfügen kann. Rod ist heimlich in Bens Tochter Emma verliebt, doch die zeigt ihm vorerst die kalte Schulter, bis sie feststellen muss, dass Rod gar nicht so verkehrt ist. Auch Anne und Ben müssen sich eingestehen, dass sie sich nach der anfänglichen Affäre ineinander verliebt haben. Alles scheint perfekt, bis plötzlich Patty, Bens ehemalige Komplizin und Geliebte, in der Klinik auftaucht. Sie arbeitet für eine gemeinnützige Ärzteorganisation, die gern die Freigabe des Impfstoffpatents des Marshland-Konzerns haben möchte. Doch Anne und Jeff lehnen ab. Da Patty Ben mit einem Video in der Hand hat, fordert sie von ihm, den Firmencomputer zu hacken und ihr die Rezeptur des Impfstoffes zu besorgen. Ben muss nun entscheiden, ob er seine neue Liebe Anne bestehlen will. Er begeht den Datendiebstahl und hofft, dass dieser nicht bis zu ihm zurückverfolgt werden kann. Zunächst läuft alles nach Plan, doch dann muss Anne feststellen, dass Ben sie bestohlen hat, und macht Patty ein 'unmoralisches' Angebot.
Cast
Kai Scheve, Jana Klinge, Bruno Eyron, Franziska Schlattner, Annika Schrumpf, Patrick Mölleken, Alex Bartram
Wertvoll oder wertlos? Ob alter Krimskrams oder edle Rarität: In Horst Lichters Trödel-Show kann jeder seltene Fundstücke aus Keller oder Garage schätzen lassen. Die Geschichte der Kuriositäten, viele Schätze und noch mehr Raritäten, hammerhartes Verhandeln mit Lachen, Tränen und manchen Überraschungen – das alles bietet Horst Lichter in 'Bares für Rares'.
Der Lottomillionär Huber wird in seiner Villa erschlagen aufgefunden. Kommissar Hansen spricht mit Sybille Huber. Sie kann sich nicht erklären, wer ihren Mann umgebracht haben soll. Alles sieht nach Raubmord aus, denn die wertvolle Uhrensammlung sowie einige Goldbarren des Opfers wurden gestohlen. Hat Aushilfsgärtner Klaus Berger etwas mit dem Mord zu tun? Als zwei Uhren bei einem Juwelier auftauchen, gerät auch die Ehefrau Sybille in den Fokus. Sie habe sich von ihrem Mann finanziell kurzgehalten gefühlt und daraufhin nach und nach die wertvolle Sammlung verkauft. Kam es darüber zu einer tödlichen Auseinandersetzung? Als Hansen und Stadler herausfinden, dass Klaus Berger, der Gärtner, einige Zeit wegen Betruges im Gefängnis sass, gerät auch er unter Druck. Gleichzeitig macht sich Professor Udo Wilhelm verdächtig. Der Nachbar lag im Dauerclinch mit Huber. Nachdem Wilhelm nun einen Prozess verloren hatte, hat er im Streit zugeschlagen, glauben Stadler und Hansen. Am Ende führt eine Losnummer zu dem wahren Täter. Im Kommissariat bekommt Controller Andi Lorenz eine Praktikantin, Franziska Kreuz-Pointner, an die Seite gestellt. Sie ist die Nichte von Hermann Kreuz-Pointner, einem wichtigen Sponsor der Musikakademie.
Cast
Igor Jeftic, Dieter Fischer, Marisa Burger, Max Müller, Karin Thaler, Alexander Duda, Sina Wilke
Aus den Bundesländern | Themen: Ein Jahr Deutschlandticket: Mehr Fahrgäste, weniger Einnahmen / In Oranienburg wird der Strom knapp: Massive Netzüberlastung / FDP hadert mit der Ampel: Liberale im Osten fordern mehr Profil / Hammer der Woche: Anwohner soll Strasse selbst sanieren
Der 'Länderspiegel' ist ein aktuelles Wochenmagazin mit Geschichten aus Bundesländern, Regionen und Kommunen, bürgernah und zupackend. Und in jeder Sendung: der 'Hammer der Woche'. Der 'Länderspiegel' ist kein Wochenrückblick, sondern ein Blick nach vorn. Was brennt den Menschen unter den Nägeln? Wo ist noch Klärungsbedarf?
Die Berufswelt steht vor grossen Veränderungen: Fachkräftemangel und Digitalisierung erfordern innovative Arbeitsmodelle. Und beim Einzelnen wächst der Wunsch nach mehr Flexibilität und Freizeit. Wie also künftig arbeiten? An nur vier Tagen in der Woche, ganz individuell oder in kollektiver Verantwortung? Unternehmen experimentieren mit vielfältigen Ideen, um attraktiv und zukunftsfähig zu sein. Vier Tage arbeiten, drei Tage frei bei vollem Lohnausgleich – das macht die Mitarbeitenden glücklicher und ist gesünder. Das legen Studien und Pilotprojekte nahe. Aber sind sie auch genauso produktiv? Seit Februar 2024 testen rund 50 Unternehmen in Deutschland dieses Modell. Angestossen hat das Projekt die Berliner Unternehmensberatung Intraprenör gemeinsam mit der Organisation '4 Day Week Global', wissenschaftlich begleitet wird die Studie von der Universität Münster. Im Oberpfälzer Sanitätshaus Sippl rannte man mit der Idee offene Türen ein. Susanne Sippl leitet das Familienunternehmen seit 17 Jahren, ihr Ziel ist es, dass ihre 'Mitarbeiter lange gesund und motiviert bleiben, lange Spass und Freude an ihrer Arbeit haben'. Die nordrhein-westfälische Holzbaufirma FINNHOLZ hat bereits zu Jahresbeginn 2024 den Betrieb für alle Mitarbeitenden auf eine Viertagewoche à neun Stunden umgestellt. Jetzt heisst es bereits am Donnerstagabend: Wochenende! Das Unternehmen will so die Angestellten entlasten und Anreize schaffen, um als Arbeitgeber auf dem Markt attraktiv zu sein. Der bislang grösste derartige Feldversuch fand bereits 2022 in Grossbritannien statt. Über 60 Unternehmen mit rund 2900 Beschäftigten reduzierten die Arbeitszeit ihrer Angestellten um 20 Prozent bei vollem Lohn. Die wissenschaftliche Auswertung machte den Unternehmen Mut, die Viertagewoche fortzuführen. Laut der Analyse legten die Umsätze durchschnittlich um 1,4 Prozent zu, Krankheitstage gingen um 65 Prozent zurück, und die Zahl der Kündigungen fiel um mehr als die Hälfte. 92 Prozent aller befragten Unternehmen gaben an, die Viertagewoche weiterführen zu wollen, 96 Prozent der Angestellten befürworteten das ebenfalls und berichteten von einer besseren Work-Life-Balance sowie von positiven Auswirkungen auf Familie und Sozialleben. Mark Ormiston leitet eines dieser Unternehmen, die nun dauerhaft auf die Viertagewoche umgestellt haben: 'Wenn meine Mitarbeiter glücklich und gesund sind, kann hier jeder auch so lange arbeiten, wie er oder sie will und kann.' Ganz anders hat sich ein Team von Radfahrbegeisterten in Dresden organisiert: Sie haben sich für das Arbeiten im Kollektiv entschieden. Leitung und Verantwortung gemeinsam tragen ohne Hierarchien – und die eigene Arbeitszeit und das Arbeitsvolumen dabei selbst bestimmen. Jeden Monat sind rund 30 'aktive Mitglieder' für das Fahrradkurier-Kollektiv unterwegs. Manche arbeiten neben ihrem regulären Job zwei bis drei Stunden, andere nur vormittags und manche sogar Vollzeit. Hier entscheidet jeder für sich, wann und wie viel er im Einsatz ist.